Den diesjährigen Sommerausflug hat unser festgebender Bruder Jörg Orlemann mit seiner Partnerin Siglinde Acker organisiert.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es mit der MS Schwingeflair vom Anleger Twielenfleth auf die Elbe stromaufwärts Richtung Hamburg.
Die Information, dass ein „großer Pott“ gerade im Hamburger Hafen festgemacht hätte, ließ Vorfreude und Hoffnung aufkommen, vielleicht einen Blick erhaschen zu können.
Vorher ging die Bootsfahrt bei netten Gesprächen, Snacks und kühlen Getränken vorbei an den Elbinseln Lühesand, Hanskalbsand und Neßsand, bis auf der Backbordseite das malerische Treppenviertel Blankeneses auftauchte.
Mit einem Abstecher in den Rüschkanal, vorbei an dem U-Boot Bunker Fink II, grüßten bald die ersten Kräne aus dem Hamburger Hafen.
Die Schiffe wurden größer und plötzlich lag sie da, die „Munich Maersk“.
Der Containerriese der dänischen Maersk-Line ist am Tag zuvor auf seiner Jungfernreise im Hamburger Hafen eingetroffen. Er kann 20568 Standardcontainer (TEU) tragen und ist damit das bislang größte Containerschiff, das jemals in Hamburg festgemacht hat. Es war ein grandioses Erlebnis, diesen Ozeankoloss aus unmittelbarer Nähe von der Wasserseite zu sehen.
Die weitere Schifffahrt verlief nicht weniger spektakulär. Von Backbord grüßten die Landungsbrücken und die Elphi. Auf der Steuerbordseite gaben sich die „Aida Cara“ und die „Golden Odyssey“, eine der größten Privatyachten, die Ehre.
Mit einem kurzen Abstecher durch den Wedeler Yachthafen ging es auf gleicher Route heimwärts. Immer noch bei Sonnenschein und milden Temperaturen hat die MS Schwingeflair am frühen Abend wieder in Twielenfleth angelegt.
Bei einem zünftigen Abendessen im Fährhaus Twielenfleth nutzten alle 43 Teilnehmer die Gelegenheit, sich angeregt über den Tag und das Erlebte auszutauschen. Wobei der ein oder andere Schiffer aus unseren Reihen mit Detailwissen und „Seemannsgarn“ beeindruckte.