Die Entstehung der Brüderschaft ist eine Folge der Rivalität der beiden Seehandelsstädte Hamburg und Stade, die im 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt erreichte. 1556 gelang es Stader Kornschiffern, mit ihrem Konvoi die Hamburger Blockade auf der Elbe zu durchbrechen und unversehrt nach Stade zurückzukehren. Sie verkauften die nicht verbrauchte Munition und stifteten aus dem Erlös die Brüderschaft, „den Armen tom besten“, wie es in der Gründungsurkunde heißt. Konzentrierte sich die Unterstützung zunächst auf Not leidende Seeleute und ihre Angehörigen, wandte sich mit dem Niedergang Stades als Seehandelsort das soziale Engagement anderen Bereichen zu.
Heute gehört nicht nur das Eintreten für die Schwächeren in der Gesellschaft dazu; auch die Förderung und Pflege von Kulturwerten, die Denkmalspflege sowie die Jugendbildung und -erziehung sind Zweck unserer Brüderschaft.
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